Die Geschichte dieses Hauses lässt sich bis Mitte des 17. Jh. zurückverfolgen. Eine Inschrift „Abraham Schetzel, Anna Schetzel, 1670“ an der Hauswand weist auf die ersten Besitzer hin. Auf einer weiteren steht „Owe Becker, Marie Koch, vw. Becker, geb. Peters, Peter Gotthelf Koch. Zufriedenheit ist des Hauses Glück. 1921“. Zwanzig verschiedene Besitzer hat das Anwesen (in alten Verzeichnissen heißt es „Buhmann‘scher Hof“) im Laufe seiner Geschichte gehabt.
Zunächst handelte es sich nur um ein befestigtes Gebäude auf einer Warft, woraus später ein stattlicher Haubarg wurde und schließlich eine repräsentative Jugendstilvilla mit Turm im Stil englischer Landhäuser. An der Architektur dieses Anwesens spiegelt sich die ganze wirtschaftliche, politische, soziale und kunsthistorische Geschichte Eiderstedts wider.
Die 1,5 Hektar große Warft liegt vier Meter hoch über dem Land, ist von einem Wassergraben umgeben und parkähnlich angelegt. Auf ihr stehen über 200 Jahre alte Eichen und
Rotbuchen.