Die Gewässer gingen aus einer bereits im 16 Jh. genutzten Entnahmestelle von Sedimenten für den Deichbau hervor, wie bereits der Ortsname sagt. 1978 wurden sie zum Schutzgebiet hinter dem Deich für die zahlreichen Watt- und Rastvögel des Wattenmeeres, aber auch für viele Brutvögel und Wirbellose erklärt.
Trotz des Deiches drückt das salzige Wasser durch das Sediment, so wird die Pflanzenwelt von einer Mischung aus salzverträglichen und Pflanzen der
Sümpfe gebildet. Das Gebiet wird vom größten deutschen Naturschutzverein, dem NABU, seit 1979 betreut, der in einer Naturstation Informationen und auch Leihferngläser anbietet.
Eine Baugrube wird zum Naturschutzgebiet. „Natur aus zweiter Hand“ wird diese Umnutzung ehemaliger Deponien, Bergbaugruben, Sedimententnahmestellen und anderer Gebiete genannt.