Der ursprüngliche Grabstein der Margarete Hans von 1614 zeigt die fast lebensgroße Figur einer jungen Frau in historischer Tracht. Das Schicksal dieser Frau ist unbekannt. Der Stein ist
möglicherweise bei einem Hofbesitzerwechsel auf den Leutnantshof gekommen und dort zum
Trittstein geworden.
Erst im Volksmund wurde Margarete Hans zur Tänzerin in der Teufelssage von Schloss Hoyerswort. Demnach tanzte ein Mädchen so leidenschaftlich, dass es selbst bei einem Tanz mit dem Teufel nicht aufhören wollte. Ein unbekannter Jüngling schwenkte sie schließlich solange herum bis es mit einem Blutsturz tot umfiel. Dieser Blutfleck befindet sich im Herrenhaus Hoyerswort noch immer an der Wand und lässt sich nicht übermalen.
Dem Dichter Friedrich Hebbel aus Wesselburen diente die Sage als Stoff für sein dramatisches Gedicht „Der Tanz“.
Den Haubargbrand 1986 überstand der Stein unbeschädigt. Nach einer Restauration wurde er
schließlich zum Schaustein am Porrendeich.