Eines der ganz wenigen, für Eiderstedt früher so typischen Hecktore in original Ausführung. Das Besondere dabei ist die Aufhängung des Tores: nicht mittels der heute üblichen Scharniere, sondern durch das sogenannte Hammerstück. Das ist ein 10cm x 10cm starker Vierkantbalken, in den alle 5 Querbretter (Scheiden) eingezapft sind und der allein das Tor trägt. Unten ruht er auf einem Metallfuß mit Stahldorn, der in der Öse eines Haltewinkels steckt. Oben endet das viereckige Hammerstück rund und wird von einem Stahlband gehalten, welches mit dem Pfosten verschraubt ist.
Die Pfosten stehen meist 2m tief in der Erde und sind miteinander durch Querbalken (Drümpel) verbunden, um über Jahrzehnte hinweg Lotrechtigkeit und Abstand zu wahren. Typisch für Eiderstedter Tore: Die Pfosten sind oben rund ausgeführt und das oberste Querbrett hat eine gebogene Oberkante.
Das Eiderstedter Heck hat sich die Eiderstedter Kultursaison in vereinfachter Form als Logo gewählt.
Eiderstedter Heck