Diese Kirche war die erste in St. Peter-Ording und namensgebend für den Ort. Der Chorteil und spätromanische Ostteil mit Priestertür stammen wohl aus dem frühen 13. Jh., während die in die gotische Westwand eingemauerte Bautafel auf das Jahr 1563 hinweist. Das Bauwerk erfuhr eine deutliche Veränderung Mitte des 19. Jh. durch die Westverlängerung.
Der Glockenturm wurde abgerissen, die Glocke an einem 1859 errichteten Dachreiter befestigt. Eine weitgehende Erneuerung 1931–51 mit Vereinheitlichung des gotischen Schiffes prägt das heutige Aussehen des Backsteinbauwerkes. Im Inneren hat das Schiff eine Holzbalkendecke und der alte Chorteil ein gotisches Kreuzgewölbe.
Der Schnitzaltar ist der älteste in Eiderstedt. Gotisch ist die Kreuzgruppe (1510/30), die Kanzel Renaissance (1565/70).
1999 wurde die Orgel erneuert und der separate Glockenturm (Klockstapel), der in den Niederlanden, Norddeutschland und Skandinavien als Bauform ab dem 18. Jh. typisch ist, errichtet.