Auf der höchsten Erhebung der Tatinger Nehrung hat man hat man schon in der Eisenzeit Spuren von einer Besiedelung gefunden. 1746 wird dort von Ratmann und Deichgraf Peter Gonne Hamkens ein Haubarg errichtet. Zu diesem Haubarg gehörte eine Backscheune, Dreschscheune und ein Branntwein-Brennhaus. Von ca. 1794 bis 1808 wurde hier Branntwein gebrannt, aus Kartoffeln oder auch Roggen.
Als der Hof 1826 mangels Erben versteigert wird (zusammen mit 170 Demat bestem Marschland) geht der Hof in den Besitz der Familie Michelsen (Kiel/ Tönning) über.
Jahre später wurde der Haubarg abgebrochen, die Ständer sind noch vorhanden und es ist nur noch von einem strohgedeckten Wohnhaus die Rede.
1906 kommt es zum erneuten Verkauf, diesmal mit wesentlich weniger Land. Noch 5 seitere Mal sollte das Anwesen seinen Besitzer wechseln, bis M. Wellnitz es im Jahre 2020 zu einem Feriendomizil auf höchstem Niveau ausbaut. Der ehemalige Haubarg wird zur Zeit weiter ausgebaut, wobei die denkmalgeschützten Ständer und der Scheunencharakter erhalten bleiben.