Haubarg Hamkenshof

Der Hamkenshof bekam seinen Namen durch die Familie Hamkens, die seit Ende 1600 bis heute dort lebt. 1734 wurde der Stallteil des Friesischen Langhauses abgetragen und an den vorhandenen Wohnbereich ein Vierständerhaubarg als reines Wirtschaftsgebäude angebaut. Durch den Winkelbau des Wohnteils nach Norden entstand auf diese Weise ein kleiner Innenhof.

Im Laufe der Jahrhunderte sind viele Ausbesserungsmaßnahmen am Mauerwerk mit unterschiedlichen Materialien durchgeführt worden. Vermutlich sollte das Gebäude wieder ein einheitliches Erscheinungsbild abgeben und wurde deshalb um 1900 geweißt. Ganze Fassaden wurden in den 1950er und 60er Jahren am Wohngebäude verändert.

1974 bis 76 sind auf der Südseite des Haubarges Ferienwohnungen ausgebaut worden. Ab 1992 wurde der gesamte Hofkomplex mit dem Nebengebäude, Schafstall und dem Park unter Denkmalschutz gestellt und als besonderes Baukulturdenkmal eingetragen. Neben dem Ferienhof werden heute Landwirtschaft betrieben und nach Vereinbarung Hofführungen angeboten.

Jan Peter Richardsen – Dorfstraße 6 – 25881 Tating,
Tel. 04862 – 2010777, info@hamkenshof.de, www.hamkenshof.de

8° 42’ 38.60”      54° 19’ 38.32“
Privatbesitz, kein Zutritt.