Im Tümlauer-Koog haben nach der Eindeichung keine Fischer gesiedelt: Der Hafen ist von Anbeginn an nur von Ordinger Fischern genutzt worden. Gefischt wurde, bedingt durch die Wattlandschaft, nicht direkt in der Bucht, sondern auf der offenen Nordsee. Der Hafen wurde als Liege- und Anlandeplatz für Fischkutter und Boote des Amtes für Küstenschutz genutzt.
1962, während der großen Sturmflut, trieben bis auf zwei Fischerboote alle anderen als Havaristen in den Deich. Seitdem müssen bis zum 15.10. jeden Jahres alle Boote ins Winterquartier, um die Deichsicherheit nicht zu gefährden.
In den 70-er Jahren nahm die Verlandung der Fahrrinne sehr stark zu und die Fischkutter wurden zum Everschopsiel und dem Eiderdamm verlegt. 1980 wurde der Sportbootclub St. Peter-Ording gegründet und die ersten 30 Liegeplätze gebaut. Der Club ist durch seine aktive Jugendarbeit stetig gewachsen. Heute ist es ein landschaftlich reizvoller und sehr ruhiger Sportboothafen.