Haubarg Hochdorfer Garten

Der Haubarg hat seinen Namen daher, dass auf diesem hochgelegenen Sandrücken früher mehrere Häuser standen, ein hohes Dorf. Neben dem Haubarg Hochdorf und dem Haubarg Krähennest, der 1976 abbrannte, gab es hier bis Anfang des 19. Jh. noch mindestens fünf weitere Hauswarften. Der Haubarg Hochdorf wurde 1764 fertiggestellt und war 45 m lang und 22,5 m breit, bot somit eine Grundfläche von über 1000 m².

1912 zog Familie Kempf aus Katharinenheerd in den Haubarg. Der hier 1914 geborene Sohn Christian erwarb 1954 das gesamte Haus, das die Richardsen-Bruchwitz-Stiftung (Eigentümerin seit 1905) aus finanziellen Gründen aufgeben musste. Das Gebäude wurde ihm unentgeltlich überlassen, damit er es mit eigenen Mitteln sanieren konnte. Von Beruf Zimmermeister, gelang ihm das vorbildlich. 1979 wurde der Haubarg schließlich unter Denkmalschutz gestellt. Nach dem Tod von Christian Kempf 1995 ging der Hochdorfer Haubarg in den Besitz seines Sohnes Wolfgang über, der hier Ferienwohnungen einbauen ließ, um die nötigen Mittel zum Unterhalt des Hauses zu erwerben. Die Wohnungen können auch heute von Feriengästen angemietet werden.

Hochdorfer Weg 1 – 25881 Tating, 04862-420 o. 030-3611893 (Fewo-Vermietung)

8° 42′ 00.84″, 54° 19′ 23.89″ 32480503.030, 6019534.889
www.haubarg-hochdorfer-garten.de
Privathaus, kein öffentlicher Zugang.