Ehemaliges Amtsgericht
Achten Sie auf die übergroßen Backsteine aus denen das Gebäude erbaut ist – sie werden Klostersteine genannt. Diese Steine waren teuer und weisen auf alte Backsteinbauten hin und dieses ist das zweitälteste Haus Gardings. Hier wohnten die Diakone, Pastoren und gut situierte Lehnsmänner.
Im 19. Jh. wurde das Haus dann für öffentliche Zwecke verwendet, erst ab 1819 als Landschreiberei und dann von 1867 bis 1959 als Amtsgericht. Doch bald darauf wurde das Amtsgericht in die damalige Kreisstadt Tönning verlegt, und heute ist der Weg zum Gericht nach Husum gar 30 km weit. Jetzt ist das Gebäude ein privates Wohnhaus.