An dieser Stelle stand der Kran, um die am Seefliegerhorst Tönning gewarteten Wasserflugzeuge in die Eider zu setzen. Die Flugzeuge waren vom Typ Junkers W 34, die ab 1926 gebaut wurden. Mit einer Variation des Schwimmerflugzeuges wurde 1929 der Höhenrekord von 12379 m aufgestellt.
In Tönning kamen vermutlich die Typen W 34 hi und W 34 hau zum Einsatz, von denen 2024 in Lizenz durch Drittfirmen für die Luftwaffe gebaut wurden. In Tönning wurden die neuen Flieger getestet und abgenommen, sowie von hier aus an die Flugverbände übergeben.
Ende 1945 wurde der Seefliegerhorst von der britischen Besatzungsmacht übernommen, später als Marinedepot der Bundeswehr genutzt. Nach Aufgabe des Standortes und Verhandlungen mit den anliegenden Firmen konnte hier der Weg entlang der Eider durch die Stadt Tönning angelegt werden.